Meine Schwester am See, deine Tränen brennen sich ein, durch all die Wasser spür ich dein Salz in meine Haut sich sengen. Das Blut aber meiner aufgeschlitzen Füße, Schwester, ist längst schon getrocknet. Für dich gleite ich durch die Zeit, die Wellen schlagen über mir zusammen. Für dich verstummte meine verwundete Kehle. Ach, Armgard...
"But there´s no reason to cry."
Und wieder weinst du um einen Mann. Sie sind alle Bären. Die Tiere, Armgard, riechen, hören, schmecken uns, aber sie fühlen uns nicht. Du hast dich gewärmt an einer zotteligen Brust. Ich hab´s dir gegönnt, liebste Schwester. Doch du wolltest mehr. Weine jetzt nicht um den Boy Child Man, Armgard, mit seiner glatten Haut. Auch der wird sich ein Fell zulegen. Sie können nackt nicht überleben. Das weißt du doch. Deshalb verfolgen sie uns. Ach, Armgard...
"But there´s no reason to cry."
Komm, ich singe für dich. Ich finde meine Stimme wieder mit dir. Lass uns tanzen. Meine Füße sind verheilt, sag ich dir. Ich werde schweben. Dann wird es nicht weh tun. Reich mir deine Hände. Den Rhein schwimme ich nicht hinauf. So viele Tränen brennen darin. Der deutsche Fluss, oben am Fels saßen wir als Loreley. Weißt du noch? Ach, Armgard...
"No reason to cry."
Kommst Du?
"See you in Singapore."
Then the lightning finds us
Burns away our kindness
We can’t find a place to hide
Come the rainy season
Surrender to our treasons
Can we even find our tears?
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